Computer Me! 

Ein 2-tägiger Ferienworkshop, in dem Jugendliche und Senior*innen browserbasierte Mixed-Reality-Minispiele entwickelten.

Kösk – Schrenkstraße 8, 80339 München

Gast: Rubén Granados Hughes; Team: Katrin Savuulidi, Christos Liaras, Aida Bakhtiari; Zahl der Teilnehmer:innen: 14

Alles begann mit der Zukunft. Nach einem energischen Kennenlernspiel, fanden wir gemeinsam mit unserem Zukunftsexperten Rubén Granados Hughes heraus, was unsere digitale Identität ausmacht. Wir sind Fragen nachgegangen, die uns verdeutlichen, wie sehr das digitale Leben mit unserem analogen Leben verbunden ist. Eine Gemeinsamkeit hat sich dabei herausgebildet: Alle Teilnehmer:innen, egal welchen Alters, nutzen das Digitale für Kommunikation, Lernen und Spaß. 

Im Anschluss haben wir unsere gemeinsamen Lieblingsspiele gesammelt. Alte und neue Spiele wurden verglichen und verschiedene Spielarten unterschieden. Vor allem haben wir uns gefragt, was ein gutes Spiel ausmacht und warum eben dieses so viel Spaß macht. Gemeinsam haben wir daraufhin die für ein gutes Spiel benötigten Bedingungen bestimmt. Hierbei kamen wir auch auf sehr kritische Aspekte der Spiele zu sprechen. Themen waren hier z.B. die Rolle der Frau oder Gewalt in den Spielen. 

Danach sind wir mit unseren Zukunftskarten in die Zukunft gereist. Dabei haben wir Trends wie Technologie und Ökologie angeschaut. Die Karten haben uns geholfen, ein Szenario der Zukunft zu entwerfen. Dabei wurden verrückte Ideen entwickelt, z.B. wie wir mit einem Bioprinter – Sonderform des 3D-Druckers, bei dem organische Erzeugnisse produziert werden – eine Stadt ausdrucken können, die grün und voller Tiere ist.

Die nächste Überlegung war, welche Spiele für diese Zukunftsszenarien in Frage kämen, und haben daraus freie Spielszenarien dargestellt. Die ersten Ideen wurden in der großen Gruppe vorgestellt und diskutiert.

Als nächstes haben wir unsere teilnehmenden Senior:innen verabschiedet und sind in eine Recherche-Phase gegangen, wo jede:r für sich ein oder mehrere Spiele in Co-Spaces angeschaut hat. Wir haben hier die Möglichkeiten des Programms erkundet und eruiert, wie unsere Spiele aussehen könnten. Nachdem wir eingeschätzt haben, welche Umsetzungsmöglichkeiten das Programm bietet, wurden die Entwürfe angepasst und finalisiert. 

Wir haben daraufhin verschiedene Gruppen gebildet. In den Gruppen wurden die Spiele und ihre Umsetzungsmöglichkeiten jeweils einzeln mit den Pädagog:innen besprochen. 

 Die letzte Stunde des ersten Tages haben wir gemeinsam in Cos-Spaces mit der Umsetzung der Spiele verbracht. Natürlich war unser Tag auch mit aktiven sportlichen Pausen unterbrochen. Spielen geht ja eben nicht nur digital! 

Der zweite Tag hat direkt mit der Umsetzung der Spiele begonnen. Da wir einen Pro-Zugang zu Co-Spaces haben, konnten die Jugendlichen auch von Zuhause aus an ihren Spielen weiterarbeiten. Dies taten auch einige. Am Vormittag wurden die Spiele weiterentwickelt. 

Nach dem ausgelassenen Mittagessen und dem Spielen im Freien könnten wir mit der ersten Testphase der bereits entwickelten Spiele beginnen. Es schlossen sich uns einige Senior:innen an, die sich die entstandenen Spiele angeschaut haben und Feedback gegeben haben. „Das muss viel langsamer sein, ich kann gar nicht lesen, so schnell wie es hier steht.“ waren Beispiel-Feedbacks, die die Jugendlichen bekommen haben. Daraufhin wurden die Feedbacks eingearbeitet und die Spiele zu Ende programmiert. Einige haben auch währenddessen schon Musik eingebaut oder einen eigenen Ton aufgenommen, um diesen in ihren Spielen einzuflechten. In den letzten Stunden haben die Jugendlichen ihre entwickelten Spiele gegenseitig gespielt. Insgesamt sind fünf Spiele, unter anderem ein Jump&Run-Spiel mit Quizfragen, ein Autorennen und eine Vater-Sohn-Geschichte in Atlantis entstanden.

Die spiele können Online gespielt werden:

Zoombiecity :

Pacmap

Atlantis

Rettung der Welt

Shadowrun