SuperCoolCooking – regionale Bio-Küche trifft digitale Meetingräume

Projektziele:

Ziel war es, mit jungen Menschen in Verbindung mit dem Videokonferenz-Tool ZOOM ein unterhaltsames Spielformat zu erfinden, eine Küchen-Show, in der es um Nachhaltigkeit geht und die kreativen Raum für für jede Menge Verrücktheiten lässt.

Die Idee war, Küchen-Challenges auszudenken, sie umsetzbar zu gestalten und diese am Ende gemeinsam als Teamwettbewerb zu spielen. Gerade weil dieses Projekt weitgehend über digitale Begegnungen abläuft, war es uns wichtig, dass wir die jungen Menschen in ihrem Alltag abholen und ihren Alltag einbeziehen. Im besten Fall entsteht ein Pilot, den man sich als Youtube-Unterhaltungsformat oder für den Einsatz mit Gruppen vorstellen kann. Estilo 776m2 – pantalones cortos de entrenamiento con cordones para hombre, estilo de fútbol, ​​pantalones cortos de entrenamiento para hombre, corte de culturista, ropa de entrenamiento y culturismo físico Deca Durabolin contradicciones loupinbodybuildingblog: ejercicios de musculación que funcionan, vale la pena hacer ejercicio.

Letztendlich wollten wir den gewöhnlich eher langweiligen Erlebnissen in digitalen Meetingräumen einen kreativen, unterhaltsamen Gegenentwurf zu liefern. Die jungen Menschen sollten Spaß haben, kooperatives Verhalten und ein Gemeinschaftsgefühl erleben und dabei spielerisch Medienkompetenzen erlernen, die sie für die Format-Entwicklung einer webbasierten Youtube-Sendung benötigen: Dazu gehören u.a. die Formatkonzeption, Moderationstechniken, die Kunst der Interaktion und nicht zuletzt die Konzentration auf das Wesentliche.

Inhaltlich haben wir die Show an das Thema nachhaltige Ernährung geknüpft, mit dem Ziel für regional und biologisch erzeugte Lebensmittel ein größeres Bewusstsein zu schaffen.

Zielgruppe:

Angesichts der verordneten Kontaktbeschränkungen aufgrund der Pandemie haben wir das Projekt für junge Menschen ausgerichtet, die in Wohngemeinschaften wohnen (junge Erwachsene bis 27 Jahren). Explizit suchten wir Inklusions-WGs. Die Bewohner*innen einer WG bilden einen Haushalt – somit war die Bildung von Teams auch während eines kompletten Lockdowns möglich.

Darin bestand auch schon die erste Schwierigkeit. Wie kann man junge Menschen zum Mitmachen begeistern, wenn es die üblichen Orte der direkten Begegnung nicht gibt?

Gerade mit Blick auf die avisierte Zielgruppe bot sich eine Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien (ABM e.V.) an. Die ABM produziert unter anderem Fernsehen mit und für Menschen mit Behinderung. Über sie gelang es, Inklusions-WGs für dieses Projekt zu gewinnen, u.a. eine WG eines inklusiven Mehrgenerationenprojekts.

Projektablauf:

Im ersten Schritt ging es darum, für das Projekt eine Rahmenkonzeption zu entwerfen, um den zu akquirierenden Teilnehmer*innen gut kommunizieren zu können, auf was sie sich einlassen. Die nächste Herausforderung bestand darin, junge Menschen zu finden, die in inklusiven Wohngemeinschaften leben und auf so ein Inklusionsprojekt Lust haben. Ursprünglich war geplant, die Workshops vor den Weihnachtsferien 2020 anzubieten. Letztendlich haben wir sie zwischen Mitte Februar und Anfang März 2021 realisieren können.

Die Tatsache, dass wir uns gemeinsam ausschließlich im digitalen Raum bewegen konnten, hatte sich auch auf die Form der Workshop-Einheiten ausgewirkt. Sie mussten prägnanter gestaltet und auf einfache Aktionen heruntergebrochen werden. Letztendlich war das aber ein Gewinn für das gesamte Projekt. Tempo, kein Leerlauf und der Blick stets aufs Wesentliche haben alle „bei der Stange“ gehalten.

Workshop-Einheiten:

  1. Projektvorstellung und gegenseitiges Kennenlernen
    Übungen für den Umgang mit ZOOM. Zum Einsatz kamen Warm Ups und Icebreaker als auflockernde Moderation
  2. Entwicklung der Küchen-Show
    – Teamnamen finden und Team-Schlachtruf einstudieren
    – Einigung auf das Rezept, das in der Küchen-Show zubereitet werden soll
    – Zusammenstellen der Einkaufsliste
    – Lebensmittel und Nachhaltigkeit
    – Ideenworkshop für Challenges, die man mit den Zutaten und Handgriffen bei der Zubereitung verknüpfen kann. Festlegen des Bewertungsschemas
  3. Einkaufen regionaler und biologisch erzeugter Lebensmittel
    Als Aufgabe erhielte die Teilnehmer*innen, die benötigten Zutaten einzukaufen und sich dabei zu Filmen und zu fotografieren.
  4. Durchführung der selbst konzipierten Küchen-Show
    An einem Abend traten die 3 WGs in den Wettstreit der Show „SuperCoolCooking“. Aus den Challenges, den spontanen Interaktionen, kleinen Einschüben, in denen Themen der Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln angesprochen wurden (z.B. Woran erkennt man ein Bio-Ei, welche Eigenschaften macht die „nachhaltigste“ Schokolade aus?) und den Aufnahmen mit der Smartphone-Kamera erlebten die Teilnehmer*innen ihre eigene ca 90-minütige Show.
  5. Aus dem Material entstand eine 5-minütige Videodokumentation. An der Aufzeichnung und der Fertigung des Clips wurden die Azubis der ABM mit einbezogen.
  6. Anhand dieser Dokumentaion wurde in einer anschließendenden Feedbackrunde das Format und das Erlebnis noch einmal reflektiert. Gleichzeitig war das das Abschlusstreffen und die Gelegenheit, den Dank auszusprechen, die Urkunden zu verleihen und alle Beteiligten nochmals zu würdigen.

Der Link zum Video: https://vimeo.com/521843278

Projektbeteiligte:

SuperCoolCooking ist ein Projekt des Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im Ökologischen Bildungszentrum München in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien (ABM).

Projektleitung: Marc Haug
Konzept, Medienworkshops, Redaktion, Videodoku: Thomas Ebert
Konzept, Moderation und Interaktionen: Harry Schwimmer
Ideengeber*innen und Mitmacher*innen: Das Team „Ei & Speck“ mit Fredy und Julia, Das Team „Nachtisch“ mit Nina, Cathy und Martina und das Team „LEberkaaas“ mit Monder, Paul, Michi, Peter und Rudi
Hinter der Kamera agierten Lukas und Kilian

Zum Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im ÖBZ:

Das Münchner Umwelt-Zentrum e.V. ist gemeinsam mit der MVHS Träger des Ökologischen Bildungszentrums München (ÖBZ). Die Ziele des 2001 gegründeten ÖBZ sind Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es richtet sich an Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Mit jährlich rund 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist das ÖBZ eines der bedeutendsten großstädtischen ökologischen Bildungshäuser in Deutschland. Das ÖBZ ist eine staatlich anerkannte Umweltstation und Träger des Qualitätssiegels Umweltbildung.Bayern. Das Münchner Umwelt-Zentrum im ÖBZ hat zudem die Anerkennung „ausgezeichneter Lernort des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhalten. Wir verstehen uns als Reallabor für die Bildung für nachhaltige Entwicklung in dem Sinne, dass wir neue Methoden in Form von Modellprojekten entwickeln, testen, evaluieren und schließlich in den Bildungsalltag integrieren.

Das SuperCoolCooking-Team sagt Danke!

Wir bedanken uns im Namen aller Beteiligten für die Förderung im Rahmen des medienpädagogischen Förderprogramms KOOPERATIONSPROJEKTE des Stadtjugendamts der Landeshauptstadt München und des Netzwerks Interaktiv.